Haus Brunnen
Zwischen 1751 und 1753 entstand das erste Kurhaus in Westfalen; Haus Brunnen. Die Planung des ursprünglich dreigeschossigen massiven Baus wird auf den Paderborner Barockbaumeister Franz Melchior Christoph Nagel zurückgeführt. Der verputze Barockbau mit einem Sollinger Buntstein Mansarddach, war mit Werkstein-Gliederungen geschmückt und ähnelte den zeitgenössischen Schlossbauten. Ein großer Tanzsaal reichte bis in das ausgebaute Dach hinein. Es ist also eher als eine Sommerresidenz als ein Kurhotel zu verstehen. Freifrau von Weichs ließ das barocke Herrenhaus aus nutzungsorientierten Gründen im Jahre 1933 um das zweite Obergeschoss verkleinern und an zwei Achsen um je eine Fensterbreite verkürzen. Der festliche Saal verschwand somit. In dieser Zeit wurde auf der Fläche des ehemaligen Badehauses ein Rosengarten angelegt. 1985 erhielt das barocke Herrenhaus den Schutzstatus eines Denkmals des Landes NRW.
Das 3 geschossige Gebäude hier als “Schloß Asseburg” tituliert, da Graf von Bocholtz-Asseburg aus Brakel dieses Anwesen incl. der Brunnenanlage im Jahre 1844 erwarb.
Seit 1933 – um ein Geschoss zurück gebaut – erstrahlt das Haus noch heute in der Abendsonne Fotos und Text; Fam. Sterkau ( Besitzer Haus Brunnen seit 2015), W.von Weichs,
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Die geschichtliche Aufarbeitung finden Sie auch im Buch: Godelheim – mein Heimatort von Horst Lingemann.