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GODELHEIM zeichnet sich aus durch den historischen Kern rund um die fast 1200 Jahre alte Dorf-Kirche.

Die St. Johann Baptist Kirche in Godelheim gehört zu den ältesten Kirchbauten rund um Corvey. Bereits 775 wurde eine nach Osten ausgerichtete Kapelle gebaut. 200 Jahre später wird ein Mittelstück, die heutige alte Kirche angebaut. Im Jahre 1200 erhält das Mittelstück einen Turm, in dem der romanische Taufstein in Pokalform seinen Platz findet. 1667 erfolgt ein Anbau, 1727  bekommt die Kirche einen Hochaltar aus Holz.

Das Kirchendach wurde 1950 renoviert und dabei auch auf elektrisches Glockengeläut umgestellt. Die Orgelbühne und der Turm wurden 1957 restauriert. 1961 wurde die alte Kirche – der barocke Teil abgerissen, der romanische Bau blieb stehen. Der Neubau wurde 1963 von Dechant Sander geweiht und 1967 durch Kardinal Jäger konsekriert. Im selben Jahr wurden drei neue Glocken installiert. Im Jahre 1976 wurde eine neue Orgel mit 25 Registern eingebaut.

https://www.godelheim.de/verzeichnis/pfarrkirche-st-johannes-baptist/

Gut erhaltene, bzw. mit viel Liebe restaurierte Fachwerkbauten aus dem 18.Jahrhundert bilden ringsum die Kirche ein wunderschönes Ensemble und zieren so den alten Dorf-Mittelpunkt.

Übersicht der Höfe

Auch außerhalb der Kirche, im weiteren Umfeld der Dorfmitte liegen vornehmlich an der Pyrmonter-Straße sehr gut erhaltene und mit viele Liebe sanierte Wohngebäude, die von der Denkmalschutzbehörde der Stadt Höxter in Verbindung mit dem damaligen Ortsheimatpfleger Ludger Müller als erhaltens- und schützenswert deklariert wurden.

Hier finden Sie demnächst Beispiele aus dem Denkmalverzeichnis der Stadt Höxter – bezogen auf die Ortschaft Godelheim.

Seit einigen Jahren ist ein weiterer Treffpunkt hinzugekommen: die “Neue Mitte” –

mit der alten Schule aus den 60er Jahren ist dieser Ort für viele Bürger zu einem weiteren Kommunikationszentrum geworden: das städtische Gebäude – mit Fördermitteln und zahlreichen ehrenamtlich geleisteten Arbeitsstunden saniert und umgebaut – ist nun Treffpunkt aller Altersgruppen.

Unser Dorfgemeinschaftshaus >>

Godelheim ist im Westen eingerahmt von einigen Höhenzügen:  dem Langenberg, Mittelberg, Brunsberg bis hin zum Ziegenberg. Von dort oben erhält man einen wunderbaren Ausblick über das Wesertal, die vielen Seen, Fürstenberg mit der Porzellanmanufaktur, den Solling bis hin zum Harz. Im Osten wird Godelheim von der Nethe eingefasst, die dort in die Weser mündet.

Das Gut Metternich, wunderbar am Ortsteil Maygadessen unterhalb des Brunsberges gelegen, ist ebenso sehenswert wie das im Westen an der Nethe gelegene “Haus Brunnen”, heutige Besitzer ist die Fam. Sterkau –  beides imposante Bauwerke mit langer Geschichte. Die alte Villa Büse mit der damaligen Papierfabrik liegt ebenfalls an der Nethe, denn zur Papierherstellung benötigte man viel Wasser. Strom wurde mit Hilfe einer Wasser-Turbine erzeugt. Viele Obstbaumwiesen zieren die Randgebiete von Godelheim..

Blick durch den schönen alten Torbogen zum Gutshaus Wolfgang von Metternich

https://www.godelheim.de/verzeichnis/maygadessen/

Die kleinen Berge mit den wunderschönen, gut beschilderten Wanderwegen sowie zahlreiche Seen bieten den Bewohnern aber auch den Touristen ein breites Spektrum an Freizeitgestaltung. 

Da Godelheim jahrzehntelang vom Kiesabbau geprägt war, haben sich mittlerweile die ausgebaggerten Teiche zu einem großen Freizeitangebot entwickelt: Der große städtische Bereich nahe Höxter bietet vielfältige Möglichkeiten für alle Altersklassen; vornehmlich familienfreundlich angelegte Flächen mit vielen Spielgeräten – incl. eines ganzjährigen Gastronomiebetriebes – erfreuen die Besucher insbesondere in den Sommermonaten.

Auch das Freizeitgelände Ahlemeyer mit den zahlreichen Sportmöglichkeiten wie Surfen, Tret- und Segel-Bootfahren ziehen jährlich immer mehr Besucher an. Auch hier kann man ein paar Leckereien direkt auf dem Wasser zu sich nehmen und die Landschaft genießen.

Die gegenüberliegenden Steilhänge des Brunsberges und des Ziegenberges sind für zahlreiche Tiere  Heimat und Winterquartier. Ein “Wasserdrache” fühlt sich hier besonders wohl: der nachtaktive Kammmolch ist einer der größten heimischen Molche, er benutzt die “Grundlosen” am Taubenborn unterhalb der o.g. Berge als Laichgewässer. Das Weibchen kann bis zu 18 cm lang werden. Erwandern Sie diese “Erlesene Natur”  oder buchen Sie einen der gut ausgebildeten Naturführer/in, dann erfahren Sie mehr über die Schönheiten des größten Amphibienvorkommens, nördlich der Mittelgebirge.

Weitere Informationen von Höxter Tourismus >>

Die Planungen für die neue Trasse der B64 erfordern eine vorherige Umsiedlung der unter hohem Schutz stehenden Schlingnatter und der Zauneidechse. So sind vom Taubenborn aus bis nach Ottbergen Stein- und Schotterzonen als neuer Rückzugsort für diese Tiere angelegt worden, diese Trockenzonen werden auch von vielen Insekten besucht und dienen damit auch der Artenvielfalt.

Das kleine Naherholungsgebiet rings um „Maygadessen“ mit dem Tennisplatz, der angegliederten Boule-Bahn, dem nahe gelegenen Tretbecken sowie dem kleinen Naschgarten erfrischen vornehmlich im Sommer alle Sinne.

Der „Aufstieg“ zum Brunsberg mit zahlreichen Ausgrabungen, die von dort aus gut ausgebauten Wanderwege über den Ziegenberg Richtung Höxter mit wunderbarem Ausblick über das Wesertal.

Drachenflieger haben hier Gelegenheit ihrem Hobby nachzugehen und versehen besonders im Sommer den Himmel über Godelheim mit vielen bunten Punkten.

Auch der beliebte Weser-Radweg (R99) in Richtung Holzminden/Hameln/Bremen bzw. in Richtung Süden nach Bad Karlshafen/ Hann. Münden erreichen Besucher das Dorf. Der naturnahe Nethe-Radweg, der sie durch viele Dörfer entlang der Fluss-Aue führt, unterstreicht die weiche, hügelige Landschaft des Weserberglandes.

Diese Aspekte sorgen insbesondere dafür, dass die ausgewiesenen Bauplätze im Neubaugebiet  schnell vergriffen sind. Auch Häuser aus altem Bestand erhalten nach kurzem Leerstand schnell wieder neue Bewohner – das hält unser Dorf lebendig und bunt …

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