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Denkmal-Nr. 226 eingetragen am 23.05.1985,

Kleines  Fachwerkgiebelhaus  mit Utlucht 

Das Fachwerkhaus wurde im Jahre 1780 gebaut. Bis Mitte des 20.Jahrhunderts wurde es von 3 Geschwistern bewohnt, die viele Jahre als Schneider tätig waren. 1971 verkaufte die Erbengemeinschaft dieses kleine Häuschen an die Familie des Kaufmanns Wilhelm Lüdeke. Schon seit Jahrzehnten wird dieses Haus und insbesondere das kleine Gärtchen im vorderen Bereich liebevoll gepflegt. Viele kleine Zimmer zeichnen das Haus aus, die im oberen Bereich durch 2 steile Treppen erreichbar sind. Die Utlucht gab den Räumen Helligkeit und ermöglichte den Bewohnern einen schönen Blick auf die damalige  „Chaussee“ – und das bewegte Leben auf dem Kirchplatz.

Erläuterung einer „Auslucht“ lt. Wikipedia:  

Die Auslucht (niederdeutsch Utlucht) ist ein befensterter Vorsprung aus der Gebäudefront als Teil des Innenraumes. Als Sonderform des Erkers beginnt sie nicht auskragend, sondern ebenerdig. Daher spricht man auch von einem Standerker. Allseits mit großen Fenstern ausgestattet, ermöglicht die Auslucht einen Einblick in die Straße. Ausluchten konnten ein-, zwei- oder dreigeschossig sein oder viergeschossig (Fürstliches Residenzschloss Detmold). Ist jedoch der vorspringende Gebäudeteil genauso hoch wie der gesamte Baukörper, spricht man stattdessen von einem Risalit.

 

Schneider-Stübchen, Aufnahme ca. 1970

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